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Pistazienkuchen

Hast du schon mal Pistazienkuchen gegessen? Klingt vielleicht erst mal verrückt, aber dieses Rezept hat es in sich! Es ist super einfach und kommt ganz ohne raffinierten Zucker aus, Zudem gelingt er komplett ohne Öl und Butter, ist gesund und auch noch unglaublich lecker! Du glaubst mir nicht? Dann probiere es doch am besten direkt selber aus 🙂

Portionen: 8

Zeit: 0 hrs 50 min

Kalorien: 211 kcal

Pistazienkuchen

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Zutaten des Pistazienkuchen

Das nussige, leicht süßliche und erfrischende Aroma des Kuchens entsteht durch die perfekt abgestimmte Kombination der einzelnen Bestandteile:

Pistazien: Sie verleihen dem Pistazienkuchen den nussigen Geschmack und dienen gleichzeitig als gesunde Fettquelle.

Spinat: Er bringt den farblichen Akzent, man schmeckt ihn aber überhaupt nicht heraus.
Sojamilch: Sie fügt dem Kuchen Feuchtigkeit und Frische hinzu, während sie gleichzeitig eine gute Quelle für pflanzliches Protein ist.
Zitronensaft: Der Saft bringt eine leichte Säure sowie eine erfrischende Note mit sich.
Dinkel-Vollkornmehl: Sorgt für einen leicht herzhaften Geschmack, der gut mit den anderen Zutaten harmoniert.
Erythrit: Der Zuckerersatzstoff süßt den Kuchen ohne zusätzliche Kalorien hinzuzufügen. Man kann stattdessen aber auch Dattelzucker verwenden.
Backpulver: Das Treibmittel, um dem Kuchen eine lockere und luftige Textur zu verleihen. Es reagiert mit der Säure vom Zitronensaft, setzt dabei Kohlendioxidgas frei und bläht so den Teig auf.

Prise Salz: Das Salz rundet das Aroma ab und hebt die Süße besonders hervor. Auf diesen Effekt bin ich hier bereits näher eingegangen: Zuckerfreie Brownies

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trockenen-Zutaten-des-Pistazienkuchens-in-einer-Schüssel

Frosting des Pistazienkuchens

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Bei dem Frosting handelt es sich um ein Protein Frosting aus Tofu, Cashewkernen, Vanille und Sojamilch und ist definitiv ein Highlight für sich!

Es hat eine cremige, leicht süße und vanillige Note und überzeugt besonders in Kombi mit dem nussigen Geschmack des Pistazienkuchens.

Allerdings ist es auch eine sehr gute Nährstoffquelle: So ist es reich an ungesättigten Fettsäuren, pflanzlichem Protein, Ballaststoffen und verschiedenen Nährstoffen wie Vitamin C und Calcium. Es eine deutlich gesündere Alternative zu herkömmlichen Kuchenglasuren, da es weniger gesättigte Fette und Cholesterin enthält und stattdessen wertvolle Nährstoffe aus pflanzlichen Quellen liefert.

Insgesamt lässt sich sagen, dass es einfach mega lecker schmeckt, dem Körper aber nebenbei auch noch einen Mehrwert bietet!

Wozu sind Fette beim Backen wichtig?

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Fette spielen beim Backen aus verschiedenen Gründen eine wichtige Rolle:

  1. Sie verleihen dem Gebäck einen angenehmen Geschmack und eine zarte Textur.
  2. Fette führen Feuchtigkeit zu und halten den Kuchen dadurch saftig und zart. Indem sie Wasser binden verhindern sie auch, dass das Gebäck zu trocken wird.
  3. Fette helfen dabei, die Ausdehnung von Gasen (z. B. Luft oder Wasserdampf), die während des Backens im Gebäck entstehen, zu steuern und die Struktur/Stabilität zu erhalten.

Wie ist das im Pistazienkuchen gelöst?

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Wir verzichten in diesem Rezept auf Öl und Butter, nutzen dafür aber Pistazien als vollwertige Fettquelle.

Diese haben den gleichen Effekt, wenn es darum geht, Fett beim Backen zu ersetzen, da sie reich an ungesättigten Fettsäuren sind – die zudem als gesündere Fettquellen gelten und positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben können.

Sie verleihen dem Gebäck dadurch genauso Textur, Geschmack und Feuchtigkeit.

Allerdings ist zu beachten, dass Pistazien im Vergleich zu Öl oder Butter auch eine gewisse Dichte mitbringen, die sich auf das Endprodukt auswirken kann. In diesem Rezept stellt das aber keinen Nachteil dar.

Spielt die Sorte der Pflanzenmilch eine Rolle im Pistazienkuchen?

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Die Sorte der Pflanzenmilch kann durchaus einen Unterschied im Geschmack und der Konsistenz des Endprodukts machen.

So hat beispielsweise Sojamilch tendenziell einen höheren Proteingehalt und kann daher eine bessere Bindung und Konsistenz bieten. Mandelmilch ist im Allgemeinen dünner und hat einen milden, nussigen Geschmack, wohingegen Kokosmilch dicker und cremiger ist und einen intensiven Geschmack nach Kokos hat.

Reismilch ist dünner und süßer, während Cashewmilch eine cremige Textur und einen eher milden Geschmack hat.

Daher ist es wichtig, die Sorte der Pflanzenmilch entsprechend dem gewünschten Ergebnis auszuwählen. Oft ist es möglich, verschiedene (bestenfalls ähnliche) Pflanzenmilchsorten auszutauschen, abhängig von persönlichen Vorlieben oder eventuellen Unverträglichkeiten. Es kann jedoch erforderlich sein, das Rezept dann entsprechend leicht anzupassen, um die richtige Konsistenz und den gewünschten Geschmack zu erzielen.

Ist der Zahnstocher-Test sinnvoll?

Vom Zahnstocher-Test hat wohl jeder schon mal gehört. Man sticht den Stab in den Kuchen und wenn er herauskommt, ohne dass Teig daran kleben bleibt, ist der Kuchen fertig gebacken. Aber ist das wirklich so oder ist der Kuchen dann nicht schon viel zu trocken?

Erst einmal ja. Die Zahnstocher-Methode ist sinnvoll, um zu überprüfen, ob ein Kuchen fertig gebacken ist oder nicht.

Allerdings sollte man beachten, dass manche Kuchen bewusst besonders saftig sind und ein feuchter Zahnstocher durchaus normal sein kann. Ist im jeweiligen Rezept nichts Näheres angegeben, ist das etwas Gefühlssache. Im Normalfall bietet der Zahnstocher aber eine gute Orientierung.

Pro-Tipp: Wenn der Teig oben langsam dunkel wird, laut Stäbchenprobe aber noch ein wenig länger backen muss, kann man den Kuchen mit einem Blatt Backpapier oder Alufolie abdecken. So brennt die Oberfläche nicht an, während das Gebäck noch nachziehen kann.

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Pistazienkuchen

zuckerfrei, ölfrei und richtig lecker.
Gericht dessert, Kuchen
Küche Deutschland
Keyword Pistazienkuchen
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Portionen 8
Kalorien 211.04kcal

Kochutensilien

  • Ofen
  • Backform 10 x 20cm
  • Hochleistungsmixer

Zutaten

Kuchen

  • 50 g Spinat
  • 70 g Pistazien, ungesalzen Falls du gesalzene nimmst, kein zusätzliches Salz hinzufügen.
  • 275 ml Sojamilch
  • 1 EL Zitronensaft
  • 200 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 g Eryhtrit
  • 3 TL Backpulver
  • eine prise Salz

Frosting

  • 50 g Cashewkerne
  • 50 g Tofu
  • 1 TL Vanille
  • 30 g Eryhtrit
  • 1 TL Zitronensaft
  • 50 ml Sojamilch

Anleitungen

  • Spinat, Pistazien, Sojamilch und Zitronensaft in einen Mixer geben und pürieren, bis eine Smoothie artige Konsistenz entsteht.
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  • In der Zwischenzeit das Mehl mit Erythrit, Backpulver und einer Prise Salz vermengen.
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  • Anschließend den "Smoothie" unter heben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
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  • Den Kuchen in eine Backform geben (10cm x 20cm) und für 40 Minuten bei 175 Grad backen. Die Backform gerne mit Backpapier auslegen.
  • Währenddessen alle Zutaten für das Frosting in den Mixer geben und cremig rühren.
  • Den fertigen, abgekühlten (ca. 1 Stunde) Kuchen mit Frosting und Pistazienkernen garnieren und genießen 🙂
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Notizen

Du bist jetzt voll im Backfieber? Dann hab ich hier noch zuckerfreien Karottenkuchen oder leckere Blondies für dich! Oder suchst du eher nach No-Bake Rezepten? Dann schau doch mal bei dieser No Bake Torte mit Schokolade vorbei!

Nährwerte

Calories: 211.04kcal | Carbohydrates: 28.19g | Protein: 8.96g | Fat: 8.2g | Saturated Fat: 1.18g | Polyunsaturated Fat: 2.44g | Monounsaturated Fat: 3.87g | Sodium: 66.74mg | Potassium: 312.99mg | Fiber: 4.47g | Sugar: 1.89g | Vitamin A: 770.29IU | Vitamin C: 6.19mg | Calcium: 116.46mg | Iron: 2.41mg

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